“Ungesund essen ist nicht das eigentliche Problem” - Vanina Kienzle (Gesundheitspädagogin)
Dabei geht es vor allem um den bewussten Umgang mit Speisen: „Es mag eine platte Weisheit sein, doch Essen ist viel mehr als nur Nahrungsaufnahme“, erläutert die Expertin. Vollmilchschokolade oder Reiswaffel, Sushi oder Cordon Bleu: Lebensmittel oder Speisen wecken Emotionen, schaffen Bilder im Kopf oder rufen Erinnerungen herauf. Dementsprechend tragen diese Speisen nicht nur zur Energiezufuhr durch Kalorien bei, sondern können uns auch emotional stärken. Im Umkehrschluss ist damit oft die Hoffnung verbunden, diese Emotionen wieder zurückkehren zu lassen. „Es geht dann beim Essen nicht in erster Linie darum, den Hunger zu stillen, sondern Sehnsüchte zu erfüllen“, schildert es Vanina Kienzle. Ihr Fazit: „Ungesund zu essen ist nicht das Problem, sondern ein Symptom.“ Und dagegen lasse sich etwas tun.