Den Hochsommer auch hochschwanger genießen // Gesundes Kinzigtal

Sie steht immer im Mittelpunkt, kann Glücksgefühle, Lebensfreue, hohe Temperaturen und ein allgemeines Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele hervorrufen. Aber auch die Sonne hat ihre Schattenseiten. Dementsprechend gilt es sich zu schützen und auf das Thema aufmerksam zu machen. Ein kurzer Einblick in die Themen UV-Strahlen und sommerliche Hitze hilft die richtige Verhaltensweise an den Tag zu legen.

Je stärker die UV-Strahlen desto mehr Vorsicht ist geboten. Wie stark die aktuelle Belastung ist, kann beim Bundesamt für Strahlenschutz aber auch auf dem Smartphone einfach überprüft werden. Je nach aktuellem Index, steigt das Risiko eines Sonnenbrandes. Zu viel Sonne kann die Haut schädigen und Hautkrebs verursachen. Dementsprechend ist folgendes zu beachten, siehe Abbildung (Deutsche Krebshilfe 2016).

Aufgrund der Tatsache, dass Baby- und Kinderhaut eine andere Struktur aufweist, ist diese besonders zu schützen. Direkte Sonne gilt es grundsätzlich zu meiden, auch wenn die Temperaturen hoch sind, schützen lange Kleider am besten vor der Sonne. Darüber hinaus ist es wichtig, vor dem Aufenthalt in der Sonne, eine geeignete Sonnencreme (min. LSF 30) aufzutragen (Deutsche Krebshilfe 2016). Nicht vergessen „Vorbild wirkt mehr als Vorschrift“ schützen sie sich und ihre Kinder.

Nicht nur die UV-Strahlen stellen ein erhöhtes Risiko dar, Hitze kann ebenfalls unterschiedliche Gesundheitsrisiken hervorrufen. Zu den besonders gefährdeten Gruppen gehören neben pflegebedürftigen und chronisch Kranken auch Säuglinge, Kleinkinder und Schwangere. Die Gefahr eines Flüssigkeitsmangels ist erhört, Krankheitssymptome verschlimmern sich. Hitzekrämpfe, ein Hitzeschlag oder ein Sonnenstich können zusätzlich auftreten. Auch Komplikationen während der Schwangerschaft sind keine Seltenheit (Baharav et al. 2023; Qu et al. 2021). Dementsprechend müssen Warnzeichen frühzeitig erkannt und ernst genommen werden. Allgemeine Warnsignale sind beispielsweise Kreislaufbeschwerden, Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit (Umweltbundesamt 2019). Um dem entgegenzuwirken und in der Hitze gesund zu bleiben, helfen folgende Tipps:

Vor der Hitze schützen

Alles schön langsam angehen
Tagesablauf anpassen
Körperliche Belastung vermeiden
Im Schatten bleiben
Sonnenhut, Sonnenbrille, Sonnenschutzmittel

Kühlen

In kühlen Räumen aufhalten
Räume abdunkeln und nachts lüften
Kühl duschen, Wassersprüher nutzen, feuchte Kompressen machen
Leichte Kleidung und helle Farben tragen

Essen und Trinken

Flüssigkeit zuführen und Elektrolyteverlust ausgleichen
Am besten Mineralwasser, Säfte, Suppen, Brühen, wasserreiche Früchte zu sich nehmen
Getränke mit Zucker, Koffein, Alkohol meiden
Sehr kalte Getränke meiden
Mehrere leichte Mahlzeiten zu sich nehmen (Umweltbundesamt 2019)
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