Hilfe am Handy

Mit Apps gegen Depression und Co.

Infos & Tipps

Das Handy ist längst mehr als ein Telefon. Wir nutzen es für die Wettervorhersage, um Fußballergebnisse abzurufen oder Nachrichten mit Freunden auszutauschen. Es gibt für nahezu alles eine App. Auch für Gesundheitsthemen.

Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Belastungen wie beispielsweise Depressionen. Doch nicht immer ist sofort ein Therapieplatz verfügbar – und genau hier können digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) eine wertvolle Unterstützung bieten.

Doch was sind DiGA?

Digitale Gesundheitsanwendungen sind zertifizierte Apps auf Rezept, die von Ärzt:innen und/oder Psychotherapeut:innen verordnet werden können Sie basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und werden vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und zugelassen.

Was bringen sie?

Gerade bei Depressionen ist es wichtig, frühzeitig aktiv zu werden. DiGA bieten Betroffenen unter anderem sofortige Unterstützung

  • ohne Wartezeit auf einen Therapieplatz
  • Struktur und Motivation im Alltag
  • Individuelle Übungen zur Stimmungsstabilisierung, Achtsamkeit und Selbstreflexion
  • Begleitung rund um die Uhr, auch außerhalb der Therapiesitzung

Zu beachten:

Digitale Gesundheitsanwendungen ersetzen keine persönliche Therapie – sie ergänzen sie sinnvoll. Studien zeigen, dass digitale Programme helfen können, Symptome zu lindern und Rückfällen vorzubeugen (Quelle). Weil es sich bei DiGA um Medizinprodukte handelt, werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt – und entdecken Sie, wie digitale Hilfe Sie auf Ihrem Weg zu mehr seelischer Stabilität unterstützen kann.